1935-1947 – Reichswehr, Krieg, Heimkehr aus der Gefangenschaft

Alfons Teuber hoch zu Ross (ca. 1935-36).
Alfons Teuber hoch zu Ross (ca. 1935-36).

Nach dem Studium ging Alfons Teuber zur Reichswehr und brachte es bis zum Obermusikmeister.

 

Im Krieg verschlug es ihn nach Osten und Westen. Seine Musiker und er waren hauptsächlich als Sanitäter eingesetzt und machten die Schrecken des Krieges mit.

 

Die 205. I. D., die sogenannte Schwarzwalddivision, erlitt schwerste Verluste und Alfons Teuber und seine Musiker hatten mehr als genug mit der Versorgung der Schwerverwundeten und der Bergung der Toten zu tun.

205. ID, Obermusikm. IR 358

(205. Infanterie-Division,
Obermusikmeister, Infanterie-Regiment 358)

Während des Zweiten Weltkriegs gehörte die 205. I.D. zu den wenigen Heereseinheiten, die bei der bedingungslosen Kapitulation am 8. Mai 1945 unbesiegt zusammenblieben und geschlossen den bitteren Weg in die russische Gefangenschaft antraten. Der Division war ein weiter Weg beschieden, der mit ihrer Aufstellung im Jahre 1936 im Raum Freiburg i.Br. begann und über die Besetzung der Westwallbunker und einer zusätzlichen Ausbildung auf dem Truppenübungsplatz Münsingen in den Westfeldzug führte. Nach einem glorreichen Rückmarsch in die Heimat sah sich die Division dann im Küstenschutz am Atlantik. Von dort aus ging der Weg im Januar 1942 in das winterliche Russland, wo die Soldaten der Division unter schwierigsten Bedingungen und härtestem Feindeinsatz ihre Kampfaufträge erfüllten. Buchlink!

Infanterie-Regiment 358

Aufgestellt am 1. Januar 1940 durch die Umbenennung des Landwehr-Infanterie-Regiments 182 und der 205. Infanterie-Division unterstellt. Am 12. Februar 1940 wurde die 15. (Pionier-) Kompanie abgegeben und die 4., 8. und 12. Kompanie in MG-Kompanien umgewandelt. Im Juli 1940 wurde das Regiment bis Februar 1941 beurlaubt. Am 22. Dezember 1941 wurde die 13. Kompanie an das IR 245 abgegeben. Am 27. Mai 1942 wurde das I. Bataillon aufgelöst und am 15. Oktober 1942 das Regiment in Grendier-Regiment 358 umbenannt.

Nach Kriegsende geriet Alfons Teuber noch in Kriegsgefangenschaft.

Heimkehr nach 1947 aus der französischen Gefangenschaft (Le Mans) nach Großenwieden (Niedersachsen), wo die Familie nach der Vertreibung ansässig geworden war.